WWF-Newsletter


	Riesige klaffende Wunde am Bauch des Tieres. Wenn der Newsletter nicht korrekt dargestellt wird, klicken Sie bitte hier.

Liebe:r Naturfreund:in,

im April 2024 entdeckte ein Ranger unserer NGO Partnerorganisation Elephant Aware einen schwer verletzten Giraffen-Bullen. Das junge Tier im Siana-Schutzgebiet in Kenia hatte eine riesigen klaffende Wunde am Bauch und brauchte dringend Hilfe. Das Team der Mara Vet Unit wurde informiert und entschied schließlich, dass ein Eingriff notwendig ist.

Mittels Betäubungspfeil wurde das große Tier betäubt und durch Seile behutsam zu Boden gelassen. Giraffen in Narkose zu legen, ist riskant. Deshalb können sie nicht vollständig narkotisiert werden, und die Wunde musste entsprechend schnell versorgt werden. Es war eine tiefe Stichwunde, die wahrscheinlich von einem Speer stammte. Auch nach der Behandlung ist noch nicht ganz sicher, ob der Bulle sich von der schweren Verletzung erholen wird. Die Ranger:innen werden das Tier weiter im Auge behalten. Wir hoffen sehr, dass der Giraffen-Bulle noch ein langes Leben im Mara-Ökosystem vor sich hat.

RISKANTE GIRAFFEN-OPERATION

	Herzliche Grüße Ihr WWF-Team

	Felder vertrocknen, Wasserstellen versiegen, Ernte bleibt aus

	Extreme Dürre in Sambia Millionen Menschen könnten bald von Hungersnot betroffen sein, das Leben ihres Viehs und der Wildtiere ist in Gefahr. Seit Januar 2024 hat es im südlichen Afrika nicht mehr richtig geregnet und das mitten in der Regenzeit! Kavango-Zambesi (KAZA) ist das größte terrestrische Schutzgebietsnetzwerk der Erde mit der größten zusammenhängenden Elefantenpopulation weltweit. Die Dürre in KAZA wird nicht nur für Wildtiere zur existentiellen Bedrohung, auch die Bevölkerung leidet. Für die Menschen bleibt die Ernte aus. Sie müssen eine andere Möglichkeit finden, an Nahrung zu kommen. In ihrer Not weichen sie auf den Verkauf von Tropenholz auf den Märkten aus. Wertvoller Lebensraum für Wildtiere wird so zerstört, Konflikte zwischen Mensch und Tier nehmen zu.

MENSCHEN & TIERE IN NOT

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	Europawahl 2024

Parteien-Ranking des EU-Parlaments

In den letzten fünf Jahren hatte das Europäische Parlament die Macht und die Gelegenheit, entschlossen zu handeln, um die Krisen, denen wir gegenüberstehen, anzugehen. Unser Parteien-Ranking zeigt jedoch, dass nicht alle der Europaabgeordneten als Beschützer:innen unseres Planeten und des European Green Deals gehandelt haben.

Klicken Sie sich durch unsere Ranglisten, und finden Sie heraus, welche der demokratischen politischen Parteien in den letzten fünf Jahren verlässliche Befürworter:innen des Klimaschutzes, der Naturwiederherstellung und des Umweltschutzes waren, und welche Parteien gebremst haben.

ZUM PARTEIEN-RANKING

	Plastikmüll in der Natur: Bedrohung für Mensch und Tier

Wo anfangen für mehr Mehrweg?

Rund 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastik werden jedes Jahr ins Meer eingetragen. Mit mehr Meeresmüll nehmen auch die negativen Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen für Mensch und Tier zu. Optimierte Mehrweg-Systeme können im Vergleich zu Einweg-Verpackungen den Materialverbrauch enorm reduzieren. Neben der Verringerung der Kunststoffverschmutzung können optimierte Mehrweg-Systeme verschiedene Zusatznutzen für die Umwelt bringen, darunter die Verringerung von Emissionen und Wasserverbrauch.

Vor dem Hintergrund des vorhandenen, aber bisher nicht genutzten Potenzials beauftragte der WWF das unabhängige Umweltberatungsunternehmen Eunomia damit, anhand verschiedener Kriterien die fünf Produktgruppen zu ermitteln, die sich am effektivsten für Mehrweg-Systeme eignen würden. Lesen Sie mehr über die Erkenntnisse unseres Reports.

ZUM WWF-BERICHT

	Jeder erhält einen Teil vom Gewinn

Frauenpower in Salonga

Marie Bola Mputu hat den Verband „Elikya na Yezu“ gegründet, der einer der produktivsten und am besten vernetzten Verbände in der Salonga-Landschaft ist. Ihm gehören 300 Reisbäuerinnen und -bauern an, die in den letzten Jahren Rekordmengen an Reis produziert haben. Dank der Organisation ist Reis als Grundnahrungsmittel für die Menschen in der Region wieder erschwinglich geworden.

Jede Bäuerin und jeder Bauer, der dem Verband angehört, erhält Hilfe durch den Verband und spendet dafür einen Anteil der eigenen Produktion als Beitrag. Die Stärkung der lokalen Verbände und Organisationen und die Menschen, die sich in ihnen engagieren, bringen den Naturschutz vor Ort voran. Nachhaltiger Reisanbau und nachhaltige Fischerei funktionieren gut. Erfahren Sie mehr über die Arbeit von Marie Bola Mputu und die Bedeutung von Verbänden.

HILFE DURCH VERBAND

	Bessere Bedingungen für Arten und mehr Schutz der Lebensräume

WWF-Zoo-Kooperationen

Seit 2016 arbeitet der WWF Deutschland mit ausgewählten deutschen Zoos zusammen. Diese leisten beispielsweise durch Erhaltungszucht- und Auswilderungsprogramme einen wichtigen Beitrag zum Schutz bedrohter bis hin zu in der Wildnis sogar ausgestorbener Arten.

Zusätzlich kann die Forschung der Zoos dazu beitragen, das Verhalten, die Biologie oder Krankheiten der bedrohten Arten besser zu verstehen. Unser gemeinsames Ziel ist es, bedrohten Tierarten sowohl im Zoo hier vor Ort als auch im natürlichen Lebensraum in der Ferne zu helfen. Mit einem monatlichen Mindestbeitrag kann jede:r Interessierte dem Team seines Lieblingstieres beitreten und so den Artenschutz vorantreiben.

ZUR ZOO-ÜBERSICHT

Gegen Dürre spenden

Helfen Sie Menschen und Tieren in Sambia. Die Region braucht dringend Bewässerungssysteme.

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